// STOLZ UND VORURTEIL

Inspiriert vom 1813 erschienenen Gesellschaftsroman „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen (1775-1817) ist mein gleichnamiges Kunstwerk entstanden.

 

Ich möchte der neuen Schlossresidenz in Aurich, welche unweit gelegen vom Hotel am Schloss erbaut wurde, ein stückweit Geschichte einhauchen und längst Vergessenes unter dem Putz zum Vorschein bringen.

 

Im 12. Jahrhundert befand sich auf dem Grundstück der Schlossresidenz die Herrschaftsresidenz eines oldenburgischen Grafen. Die Häuptlingsfamilie aus dem Geschlecht „Tom Brook“ baute diesen Herrschaftsstützpunkt 1380 zu einer Burg in Form eines mehrgeschossigen Wohnturms aus Backstein im Typus eines friesischen Steinhauses aus.

 

Heute ist von der Burg nichts mehr erhalten. 1885 erfuhr die Geschichte des ehemaligen Piqueurhofs einen einschneidenden Schicksalsschlag sowie einen ambitionierten Neuanfang. Nach der vollständigen Zerstörung des Piqueurhofs durch einen schweren Brand wurde das Gebäude von Baumeister Johann Wempe im Stil des Neoklassizismus neu aufgebaut.
Seither wird es als „Meisterwerk der Baukunst“ bezeichnet und gilt als eines der schönsten Häuser Aurichs. Von 1966 bis 2012 lief der Hotelbetrieb unter dem Namen „Piqueurhof“. Seit jeher gilt das Haus als das „Beste am Platz“. Nach der Betriebsübernahme durch die neuen Inhaber Hermann Krüger und Theo Bohlen wurde aus dem „Piqueurhof“ das Hotel am Schloss Aurich“. 2021 wurde nach 2 Jahren Bauphase ergänzend die Schlossresidenz errichtet und bildet so mit dem Hotel am Schloss das perfekte Schloss-Ensemble.

 

Mein Gemälde soll die Gesamtheit der Geschichte des Schlosshotels und der Schlossresidenz abbilden und sowohl Elemente der Zerstörung als auch des Wiederaufbaus enthalten. Die helle Acrylfarbe steht für den „zerfallenden“ Putz, unter dem sich die Geschichte des Hauses verbirgt. Ebenso wird hier die Verbindung zu der Liebesgeschichte von Elisabeth Bennet und Fritzwilliam Darcy hergestellt. Das brechen innerer Widerstände, nämlich das Überwinden von Stolz und Vorurteilen, um zueinanderzufinden, wird durch die „bröckelnde“ Fassade deutlich.

 

Bestückt mit feinen Ornamenten aus Struckturpaste sowie silbernen und goldenen Verzierungen aus Metalliclack erinnert das Gemälde an die Kunstepoche des Barockzeitalters, insbesondere Spätbarock und Rokoko.
Mit meinem Gemälde möchte ich den einzigartigen Stil des Hotels unterstreichen, der Schlossresidenz ein Stück verlorene Geschichte zurückgeben und Tradition mit Moderne vereinen.

 

Mehr über mich und meine Kunstwerke gibt es auf meiner Website!

 

Katja Freimuth
ATELIER Katja Freimuth Artist

 

Besonderes Dankeschön:
Hotel Am Schloss Aurich
DESIGNSTUUV Werbeagentur
Styles Werbetechnik
Lichtbildwerkstatt

Art means freedom to me.
Freedom to create.
Freedom to think.
Freedom to cross borders.
Freedom of your mind.

Katja Freimuth Schriftzug

– Artist –

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